Der Piepenmoker Eckhard Seemann ist am 05. Dezember 2012 plötzlich und für alle unerwartet verstorben.

Der Pfeifenbau war für meinen Vater eine Tätigkeit die ihm in den letzten Jahren seines Lebens viel Freude bereitet hat. Nicht nur, dass er seine Zeit mit sinnvoller Arbeit ausfüllen konnte, die ihm auch viel Spass bereitete und forderte. Es waren auch insbesondere die stets sehr positiven Rückmeldungen der ca. 200 Piepenmoker Kunden, die ihn erfreuten und motivierten.

Ich möchte allen Kunden, Interessenten und Newsletter-Abonnenten meinen Dank aussprechen. Die stete Nachfrage und Aufmerksamkeit für die Arbeiten meines Vater haben sein Handwerk möglich gemacht und erhalten.


Berlin, im Januar 2013,

Oliver Seemann

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✝   Eckhard Seemann 1953 ‒ 2012

Piepenmoker Werkstatt

Hier sind einige Bilder aus meiner Werkstatt, in der ich meine Pfeife herstelle.


Im ersten Schritt wird der rohe Holzblock and der Bandsäge ungefähr auf die Zielgrösse der Pfeife zurecht gesägt.









Im zweiten Schritt wird der gesägte Holzblock in die Drehmaschine eingespannt und etwas näher an die tatsächliche Form der späteren Pfeife gebracht.









Drittens wird der jetzt noch recht klobige Rohling an der Schleifscheibe relativ nah an seine endgültige Form gebracht.









Die letzten Schritte der Holzbearbeitung finden an der Werkbank statt. Hier bekommt die Pfeife mit Dremel und Sandpapier ihre endgültige Form verliehen. Anschliessend wird gebeizt und poliert.








Nachdem der Pfeifenkopf fertig ist, fehlt nur noch das passende Mundstück, das aus fertigen Rohlingen angefertig wird.
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